[sage] Automatische Installation von Testmaschinen...
Andreas Jellinghaus
aj at dungeon.inka.de
Wed Jun 22 22:12:10 CEST 2011
mein tipp dazu:
- netzwerk pxe boot mit initramfs. das initramfs kann ein ganz normales debian
"debootstrap" -> cpio.gz sein, man braucht da keinen seltsamen voodoo wie
besondere libc oder kleine binaries - solange man nicht mehr als 50% des ram
verwendet. bei 1gb rechnern also maximal 512 MB images erzeugen.
- die images eventuell manuell absprecken (nur grob, also rm -rf
usr/share/doc), damit man diese schneller zum langsamen bios pxe boot
übertragen kann - das pxe bios vieler netzwerkkarten ist echt langsam...)
- image installationen finde ich altbacken und unflexibel, ich arbeite lieber
mit packeten (deb etc.) und deboostrap bzw. packete nachinstallieren.
- dann geht auch ein http server, nfsroot braucht man dank dem initramfs
nicht.
- wenn man cfengine oder puppet oder sowas verwendet: weniger feature nurtzen
ist mehr. mein ansatz zuletzt war nur 5% der funktionalität zu nutzen, bei
cfengine zum beispiel: ein file lad das zentrale hosts/$host/cfdingens.cf, und
das hat include befehle und etwa ein halbes duzend parameter. bewusst nicht
genutzt habe ich noch tiefere verschachtelungen, die ganzen automatischen
klassen, vererbungen, wilde parameter horden, und übrigens auch keine
recursiven cp befehle - ich habe jede datei einzeln in die cf dateien
reingeschrieben, was von wo nach wo mit welchen rechten kopiert werden soll.
(mehr aufwand, aber wunderbar einfach zu verstehen und vor allem
übersichtlich, und mit grep kann man leicht finden was schief geht).
Ansonsten würde ich versuchen alles zu virtualisieren, was irgendwie geht -
wenn man die rechner einmal als virtuellen host aufsetzen könnte, und "nur"
virtuelle maschinen managen müsste, da wäre ein rückfall zum image basierten
vielleicht wieder interessant, weil man das viel einfacher höher weiter
skalieren kann und viel arbeit spart.
hmm, das wichtigste aus meiner sicht habe ich aber vergessen:
wie sollen die rechner gepflegt werden? an fast jedem rechner verwendet man
viel, viel, viel mehr zeit mit der pflege als mit der ersten installation. wenn
man das erstmal klären kann, dann fallen viele optionen wie man den rechner
installiert vielleicht schon aus, weil die wartung zu schwer wird.
wenn man dagegen z.B. das ziel hat "egal welchen rechner, wir installieren
einfach neu, und wichtige daten haben die grundsätzlich nicht, bzw. sind auf
einem backup vorhanden, das automatisch eingespielt wird, also auch kein act"
- da wäre immer alles neu installieren super, und wartung könnte man sich
sparen - zumindest beim packet basierten ansatz wirds einfach, beim image
basierten müsste man die images warten, und das ist "§(/&"(/!&!(/"&!
Gruß, Andreas
More information about the SAGE
mailing list