[sage] Empfohlene Hardware f??r OpenWRT?

Benedikt Stockebrand me at benedikt-stockebrand.de
Mon Feb 2 19:13:39 CET 2009


Moin Ulf und Liste,

ulf.rudolf at guug.de writes:

>> Trotzdem ist es nat?rlich so, dass bei Deinen (Wolfgangs) Problemen
>> der Provider mit einiger Wahrscheinlichkeit einfach Deine Logs nicht
>> als relevant akzeptieren wird.
>>
> Aehhh? Ich hoffe nicht, dass Wolfgang sooo einen Provider hat.

Hoffe ich auch, aber nachdem Leute wie wir gelegentlich für die
weitere und noch weitere Verwandtschaft und Bekanntschaft die letzte
Hoffnung sind...

Und mal ganz abgesehen davon: Einen seriösen Provider zu finden ist
gar nicht so einfach, die ganze Branche ist fast komplett in den
Händen von einigen großen Wegelagerern -- und auch die wenigen
Ausnahmen sind im allgemeinen auf die Zulieferung der Telekom
angewiesen.  Und bei den kleinen lokalen Anbietern weiss man im
Zweifelsfall vorher auch nicht, ob sie wissen, was sie tun, und wenn
ja, ob das auf Dauer so bleibt.

> Mal abgesehen von meinem Traum-Provider in Sachen Qualitaet (=QSC)

Aber die sind doch soooo teuer;-)

Ich hatte mit QSC ganz zu Anfang ein paar kleinere Probleme, aber auf
jeden Fall haben die sich immer darum gekümmert, wenn etwas nicht
gleich auf Anhieb gelaufen ist.  Dass ich deshalb ca. 20 Euro im Monat
"mehr" bezahle, rechnet sich -- sogar dann, wenn ich da jahrzehntelang
Kunde bleibe und die zivilisierte Kündigungsfrist rechnerisch nicht
mehr weiter mit ins Gewicht fällt.  Aber ich bin eben auch ein
Geschäftskunde, der auf eine funktionierende Netzanbindung angewiesen
ist, und nicht ein Privatkunde, der Internet "nur zum Spass, aber
dafür billig" haben will.

> akzeptiert auch O2, dass das Problem auf deren Seite liegt wenn ich
> denen sage, dass meine Logs von haeufigen Abbruechen des PPP-Kanals
> und erfolglosen Einwahlversuchen erzaehlen.

Sowas hängt nach meiner Einschätzung von drei Faktoren ab:

1. Die Politik des Providers; bei Billig-Providern beißt man da
   deutlich schneller auf Granit als bei einem ernstzunehmenden, auf
   Geschäftskunden ausgerichteten Provider wie QSC.

2. Der Mensch am anderen Ende der Leitung; da gibt es erhebliche
   Streuverluste.

3. Der Mensch am eigenen Ende der Leitung; wir wissen beide vermutlich
   deutlich besser, wie man mit einem First-Level-Supporter umgehen
   muss als "normale" Menschen, weil wir die Zusammenhänge da etwas
   besser verstehen.

Den ersten Faktor kann man bei der Wahl des Providers noch
beeinflussen, wobei man auch da einen "Politikwechsel" erleben
bzw. ausbaden kann.  Beim dritten Faktor haben wir einfach Glück
gehabt und beim zweiten kann man nur hoffen und im schlimmsten Fall
später nochmal anrufen.


Viele Grüße,

    Benedikt

-- 
Benedikt Stockebrand, Dipl.-Inform.   http://www.benedikt-stockebrand.de/



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