[sage] automatische netzwerkgestützte Grundinstallation von Gentoo - gibts das ,?laeuft das?
Juergen Kahnert
Juergen.Kahnert at DESY.de
Thu Oct 2 20:34:40 CEST 2008
Hallo,
On Thu, Oct 02, 2008 at 06:39:19PM +0200, Andreas Jellinghaus wrote:
> [ärger mit debian packeten]
da stecke ich kaum Zeit rein. Bei Debian noch viel weniger als z.B. bei
SuSE oder Redhat.
Probleme im Bezug auf Pakete sind wohl eher fehlende Features in der von
der Distribution zur Verfügung gestellten Version.
Re: Ubuntu
> wir sind zwar ein wenig abseits vom thema gelandet, aber dazu hätte ich
> zwei fragen:
> a) ubuntu hat ja leider nur security für main - alse was universe oder
> multiverse ist wird so lala vom security team gepflegt. wie geht ihr
> damit um?
Das ist das selbe Problem wie bei allen Distributionen, die einen
Security Support über eine bestimmte Zeitspanne garantieren. Die dadurch
abgedeckten Pakete sind minimal gehalten.
Auf dem Desktop stört mich das eher weniger, da dort meistens die neuste
Version verwendet wird und LTS eher nicht das Thema ist.
Bei Servern halte ich es minimal und bleibe nach Möglichkeit bei main.
Das deckt allerdings selten alles ab. Und da ist es dann Abwägungssache,
wie auch bei anderen Distributionen, bei denen Pakete mit garantierten
Security Support fehlen.
Wenn man nicht alles selber kompilieren möchte, muß man halt auf den
besten Support aus der Community hoffen. Wer alles selber kompiliert
wird irgendwann durch Zeitmangel nicht mehr jedes Paket aktuell halten
können oder übersieht in der Fülle wichtige Probleme. Wer sich nur auf
die Community verläßt wird teilweise über Monate ohne Fixes bleiben. Das
sind Entscheidungen die von Fall zu Fall und nicht pauschal beantworten
werden können.
> b) bugs bei ubuntu einkippen ist leider für mich ein trauerspiel soweit,
> ubuntu scheint da viel zu wenig manpower zu haben. selbst bugs mit security
> flag wurden bei mir schon mal 5 monate lang total ignoriert (beim report
> war der bug noch trivial reproduzierbar, nach 5 monaten nun nicht mehr,
> und damit wird er nun ignoriert und geschlossen). andere bugs mit fix und
> fertigem patch den man nur einspielen und neu bauen müsste, wurden leider
> auch monate lang nicht angefasst.
Das habe ich auch schon bei Debian gesehen. Mit Report, Bugfix, Ablauf
zum reproduzieren des Fehlers, alles was man braucht, und trotzdem ist
mein persönlicher Rekord bei knapp 14 Monaten. Gut, war kein kritischer
Security Bug, war mir aber im Zusammenhang von Security Optimierungen
aufgefallen.
> beides finde ich sehr schade. bin ansonsten fan von ubuntu und nutze
> es auch privat. aber ob ich es mit den problemen firmen empfehlen kann
> (zumindest für wichtige server systeme)?
Ich habe auch lange gerungen, ob ich Ubuntu auf Server installieren
möchte. Und meine Erfahrung damit hält sich noch in Grenzen, da ich erst
mit Hardy Heron (8.04) neue Server mit Ubuntu statt Debian aufsetze. Auf
Desktops funktioniert es seit längerem gut, für Server ist es aber eine
Überlegung wert.
Jürgen
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