[sage] automatische netzwerkgestützte Grundinstallation von Gentoo - gibts das, laeuft das?

Dirk Wetter dirk.wetter at guug.de
Wed Oct 1 18:10:42 CEST 2008


Moin Thomas, Andreas,

Am 01.10.2008 17:47, Andreas Pfaffeneder schrieb:
> Thomas Lange schrieb:
>>>>>>> On Wed, 01 Oct 2008 17:33:06 +0200, Andreas Pfaffeneder <apfaffeneder at pfaffeneder.org> said:
>>>>>>>             
>>     > Damit kann man zum einem ein Golden-Image erstellen und damit nackte 
>>     > Hardware versorgen und zum anderen Systeme auf einem gleichen SW-Stand 
>> Als Gegner von imagebasierten Installationen moechte ich darauf
>> hinweisen, das so etwas nicht skaliert.

s.u.

 >> So ein Golden oder Master Image wird immer per Hand erstellt. Und wir 
wollen doch _alles_
>> automatisieren :-) 

naja, an der Stelle sehe ich keinen Widerspruch. Du erstellst Dein
Skript auch per Hand.

>> Eine kleine Aenderung an so einem Image bedeutet
>> wieder viel Handarbeit, und irgendwann ueberblickt man nicht mehr die
>> vielen verschiedenen Versionen der Golden Images, die man so muehselig
>> per Hand erzeugt hat.

Das kann man auch klein halten. Das Problem mit dem Golden Image ist,
dass das Revisioning schwierig ist bzw. man sich vernünftig Gedanken
drum machen muss.

Das größte Problem sehe ich aber eher bei soclhen Blob-Installationen,
dass die initiale Erstellung (Pakete, Server-Dienste, händische 
Konfiguationene) nicht zwangsläufigerweise dokumentiert ist. D.h. Du hast 
am Ende einen Blob und weißt nicht so recht, wie der enstanden ist.

Wenn Du vor den Baum fährst -- was niemand hoffen will -- oder Du
die Firma verlässt, kann Dein Nachfolger mit dem Blob eher nicht
viel mit anfangen. Ein Skript oder ein paar Konfigurationsdateien wie
bei Autoyast sind da eher durchschaubar und für geübte Shell-Hacker 
selbstdokumentierend. Auseinanderfisseln des Blobs geht schwieriger. (IMHO, 
ich kenne SystemImager ein wenig, ein Stückchen Code kommt von mir).

Ebenso stellt sich die Frage, was beim Upgrade der Distro passiert.
Angenommen es ist nicht gerade ein Debian-basiertes System, was halbwegs
passabel Upgrades übersteht: Du fängst i.d.R. bei SystemImager an,
Dir wieder "from scratch" ein GI zu basteln, meistens ohne Arbeitsvorteil
durch das GI der vorigen Version.

> Darüber könnte man streiten, ich empfand die Arbeit damals nicht als 
> unangenehm oder extrem aufwendig. Der Begriff "Image" ist hier wohl auch 
> etwas hoch gegriffen, tatsächlich passiert die meiste Arbeit via Rsync, 

oder Torrents wie Brian E. Finley u.a. auf dem LT 2007 erläuterten :-)

> auch versch. Golden Images sind daher nur Verzeichnisse in denen man 
> einfach Änderungen vornehmen kann.
> 
> Zumindest wäre damit die initiale Aufgabenstellung (Gentoo auf Blech) 
> leicht abzudecken.

Das Gute von SI: ICH finde den initialen Arbeitsaufwand ist relativ niedrig.


Cheers,
	Dirk

-- 
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