[sage] IPv6 (war: IE und Self-Signed Certificates?)

[Erwin Hoffmann]

Hi,

zunächst sorry, dass ich Donnerstag letzte Woche verpasst habe.

@Cosima: Wenn man die Mail gedruckt mitnimmt, wäre eine postalische 
Adresse sicher mehr sinnvoll, als eine Google-Maps URL. So was läuft in 
meinem Alter unter dem Stichwort 'barrierefrei'.

--On 25. November 2008 12:47:44 +0100 Helmut Springer <delta at lug-s.org> 
wrote:

> Hi,
>
>
> On 24 Nov 2008 at 21:42 +0100, Benedikt Stockebrand wrote:
>> Worauf ich hinaus will, ist dass sich eine ganze Reihe von Firmen
>> noch heute ihre Class-A-Netze festklammern und damit eine
>> sinnvolle Umverteilung durch IANA und die RIRs ausgesprochen
>> erfolgreich blockieren.
>
> Zumindest die mir bekannten Beispiele haben ihre /8 in Verwendung
> und werden ohne hinreichenden Anlass sicherlich nicht in ein
> aufwendiges renumbering investieren.
>
>
>> Das ist ein Beispiel für das "asoziale Verhalten", worauf ich
>> hinaus will.
>
> Man koennte auch sagen, dass IPv6 als Loesung des Problems
> entwickelt wurde.

Nein. Die Verteilung des Adressraums hat überhaupt nichts mit dem 
Protokoll zu tun.

Wir reden jetzt seit > 10 Jahren über IPv6, ohne dass wirklich ein 
Durchbruch erfolgt.
In der Zwischenzeit hätte ruhig eine Neuaufteilung des Adressraums 
erfolgen können; statt des heutigen 'Wilden Westens'.


> Warum sollten Firmen mit ausreichend IPv4
> Adressraum in renumbering investieren, um anderen fuer absehbar
> kurze Zeit die Investition in IPv6 zu ersparen?  Ernstgemeinte
> Frage.

Ich habe mal vor etwa 15 Jahren eine Netzanalyse bei Siemens in Neu-Perlach 
gemacht.
Die hatten damals einen eigenen offiziellen Class-B Bereich, der auch 
intern verwendet wurde.
Uiuiui, was waren da Broadcasts unterwegs -- bis nix mehr ging.

Ich glaube, niemand würde heute mehr ein Firmennetz 'flach' in dieser 
Weise einrichten, sondern bereits aus Security-Gründen NAT-ten.

Das eigentliche Problem, das ich bei IPv6 sehe ist das DNS.
Aber das steht ja schon in meinem Buch.

mfg.
--eh.

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