[sage] Re: Fragen bezüglich SAN,DAS,NAS.

Stephan Austermühle au at hcsd.de
Tue Dec 16 09:39:47 CET 2008


Moin Volker!

> Auf welchen Benchmark beziehst Du Dich da?  Oder hast Du selbst
> mit bestimmten Applikationen Tests durchgeführt?  Wie war da
> die Architektur?  Mit slog/ZIL?

Das waren eigene Messungen im Datenbank-Umfeld. Als Tool kam ein
modifziertes sio_ntap mit einer simulierten OLTP-Last zum Einsatz, das
insbesondere um die Messung der I/O-Antwortzeiten ergänzt ist. Der Storage
war mit Fibre Channel angebunden (EMC Symmetrix DMX-3). Nach meinen
Recherchen schien vor allem die fehlende Direct-I/O-Implementierung für
die höheren Latenzzeiten gegenüber UFS+forcedirectio zu sorgen. Wichtig
war auch, die Blockgröße (recordsize) vor dem Anlegen der Files an die
DB-Blockgröße anzupassen.

>> - iSCSI und höchste Performance (Latenz, Durchsatz) sich gegenseitig
>> ausschließen.
> Hmmm... "höchste Performance" wovon?

- iSCSI, Ethernet mit 1 GBit/s: max. 60-70 MByte/s
- Fibre Channel mit 2 GBit/s: max. 200-250 MByte/s

Je nach eingesetzter Hardware (Server, Storage) und Art der Last variieren
die Zahlen etwas, aber der Tenor bleibt gleich.

> Ein 1GBit-SAN wird sicher langsamer
> als ein 10GB-iSCSI sein, wenn letzteres richtig konfiguriert ist.

;-)

> Was gibt es denn für Probleme?  Spezifisch für Sun-Systeme würde
> mich das interessieren, da die T1/T2-Server mit aktuellen
> Solaris-Versionen
> von Sun als stabile und performante 10GBit-Implementierung beworben
> werden.

Mit den T1/T2-Systemen hatte ich bislang noch nichts zu tun.

Grüße, Stephan



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