[sage] Linux, SAN und VolumeManager
Christian.Guenther at InfraServ.Gendorf.de
Christian.Guenther at InfraServ.Gendorf.de
Mon Aug 4 08:10:14 CEST 2008
Hallo Nils,
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Nils Ketelsen [mailto:nils at steering-group.net]
> Gesendet: Freitag, 1. August 2008 18:04
> An: sage at guug.de
> Betreff: Re: [sage] Linux, SAN und VolumeManager
>
>
> Christian.Guenther at InfraServ.Gendorf.de wrote:
> > Hallo Admins,
> >
> > unsere SAP-Umgebung (derzeit Solaris und Oracle) soll nach Linux
> > mgriert werden.
> >
> > Momentan suche ich nach einer (einfachen) Möglichkeit, wie
> ich dafür
> > sorgen kann, daß mein Storage aus dem SAN nur auf einem Rechner
> > gemountet werden kann, im Fehlerfall aber schnell und
> einfach an einen
> > anderen Rechner zur Verfügung gestellt werden kann.
> >
> > Als alter Solaris-Admin denke ich da an so Konstrukte wie
> sie Veritas
> > VolumeManager bzw. ZFS bieten: SharedStorage, der an allen Rechner,
> > die am SAN hängen, sichtbar ist. Durch die Gruppierung der LUNS in
> > Diskgroups bzw. Pools, die exportiert und importiert werden können,
> > hat man die Möglichkeit, den Storage an einem "beliebigen"
> Rechner zur
> > Verfügung zu stellen.
> >
> > Gibt es ähnliches auch unter Linux (außer Veritas)?
>
> Wenn ich Dein Problem richtig verstehe, dann scheint mir das
> kein Problem des Volume-Managers zu sein, sondern eines der
> eingesetzten HA-Lösung.
>
> Das SAN bietet die LUNs einfach allen an, die den Dienst an
> sich reißen könnten. Die HA-Software muß dafür sorgen, daß
> niemals mehrere die gleiche LUN zur gleichen Zeit mounten und
> bei der Übernahme die (u)mounts entsprechend durchführen. So
> weit, so einfach - Split Brain Situationen dabei bedenken
> macht es schwieriger und ist die Begründung, warum man als
> Admin bezahlt wird und nicht Eintritt bezahlen muß...
>
>
Eine Cluster-Lösung ist genau das, was wir jetzt im Einsatz haben. Ist aber meines Erachtens für uns zu komplex. Außerdem ist er nicht nötig (bezogen auf die existierenden Anforderungen an Verfügbarkeit und Wiederherstellzeit) - wir kommen auch ohne Cluster aus.
Vielleicht ist meine "Denke" sozusagen aus historische Gründen zu cluster-bezogen. :-)
Aufgrund der vielen verschiedenen Antworten bin ich mittlerweile zu der Ansicht gekommen, daß ich wohl wirklich auf der Storage-Ebene ansetzen muss und hier per Skripting Einfluß darauf nehme, welcher Rechner welche LUNs sieht.
>
> > Bislang habe ich mir angeschaut:
> > - EVMS2
> > - OCFS2
>
> Ersteres kenne ich nicht, zweiteres ist ein (Cluster-)
> Filesystem. Das ist für ein anderes Problem gut, nämlich
> dafür zu sorgen, daß mehrere Systeme die Filesysteme auf den
> LUNs gleichzeitig rw-mounten können. Etwas, was Du ja gerade
> nicht willst - und was man auch meiden sollte, wenn die
> Applikation, die das FS benutzt, nicht Cluster-Safe ist. Mit
> Oracle RAC kannst Du den Weg aber natürlich gehen. Ohne RAC
> könnte das interessante Effekte haben, habe ich nie probiert.
>
OCFS hat ein ganz interessantes Feature, die Node-Slots, über deren Anzahl man steuern kann, wieviele Nodes das FS gleichzeitig mounten können. In die Richtugn ging der Ansatz beim Ausprobieren.
> Nils
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