[sage] / DSL-Unterbrechung

[Gerold Gruber]

Wolfgang Stief wrote:
> On 2007-02-21 00:00 +0100, Martien Lammers wrote:
>>> Habe gerade eine Störung die nur zeitweise auftritt also 1-2 mal pro
>>> Tag geht DSL nicht mehr zusätzlich zur Zwangstrennung.
>>
>> hier vielleicht OT, aber interessant.
>>
>> Dieses Problem meinte ich auch zu haben.
>> Bei näherem Hinsehen, geschah und geschieht es aber ständig.
> 
> Das ist in der Tat interessant, ich beobachte naemlich aehnliches:
> 
[unterschiedliche Standorte in/um Müchen, unterschiedliche Stabilität/Qualität
der DSL Anschlüsse]
> 
> Ich persoenlich habe an der Stelle ja die 16MBit-Technologie in
> Verdacht, habe das aber noch nicht konkret ueberprueft bzw. auch (noch)
> nicht bei M-Net danach gefragt.
> 
Ich habe in den letzten Wochen folgende Erfahrungen sammeln dürfen:
nach Upgrade eines DSL Anschlusses T-Business von 2 auf 6 MBit wurde es erst
einmal sehr hakelig. Nicht völlig unerwartet, die Aussagen zur Nutzbarkeit
des alten DSL-Modems (dann kommt eine Linux-Firewall) waren unklar, auch die
ergoogleten Erfahrungen anderer lagen zwischen "geht problemlos" und "geht
nicht".
Erster Stand: ssh-Sessions immer mal mit "hängern", vielleicht TCP Retransmits,
habe ich nicht genauer untersucht, ebenso häufige Abbrüche von ssh-Sessions.
Dann Tausch des DSL-Modems.
Kein hängen der ssh-Sessions, aber häufige Verbindungstrennungen der
DSL-Leitung. Auch nicht so ganz befriedigend, wenn ein von außen genutztes
System dahinterhängt.
Dann eine Beschreibung zu einem Firmwareupdate des zuerst eingesetzten
DSL-Modems ergoogelt, da der Hersteller sowas nicht anbietet.
(Typen müsste ich erst durchsagen lassen, das Zeug ist 550km von mit entfernt,
AVM war nicht beteiligt)
Mit der neuen Firmware lief die Verbindung dann wieder von Zwangstrennung zu
Zwangstrennung  stabil. Allerdings hing das Ganze etwa einmal wöchentlich
nach der Zwangstrennung, nur ein powercycle des DSL-Modems half.
Also wieder das zweite Gerät angeschlossen, gleiches Bild wie vorher:
Verbindung sieht an sich ok aus, aber mehrmals täglich Reconnect.

Gestern haben wir nun auf feste IP umgestellt, dann sind die Reconnects nicht
mehr so störend. Ob diese nun bevorzugt passierten, wenn auf der Leitung nichts
los war, kann ich nicht verbindlich sagen.
(Es findet sich vor der Trennung im log immer sowas wie
pppd[13906]: No response to 4 echo-requests
pppd[13906]: Serial link appears to be disconnected.
pppd[13906]: Setting MTU to 1492.
pppd[13906]: Couldn't increase MRU to 1500
pppd[13906]: Script /etc/ppp/ip-down finished (pid 2036), status = 0x0
pppd[13906]: Connection terminated.
pppd[13906]: Connect time 811.3 minutes.

d.h. das häufige trennen ist auch mit fester IP da, nur die Folgen sind
gemildert. Vielleicht greifen wir doch auch noch zu einem anderen DSL-Modem.)

An anderer Stelle habe ich einen Zyxel DSL-Router, der an einem anderen
Anschluss gar nicht laufen wollte, eingesetzt, und alles war gut. Ein D-Link
DSL-Router war an dem Anschluss gescheitert, soll heißen hatte keine stabile
Verbindung hinbekommen.

Fazit: die Paarung DSL-Anschluss - DSL-Modem scheint (zumindest manchmal) eine
sehr fragile Angelegenheit zu sein, der Einsatz eines anderen DSL-Modems hat bei
mir schon mehrfach die Probleme behoben. Auch ein Firmwareupdate hat schon
Probleme gelöst.

Beste Erfahrungen mit AVM/Fritz... und Teledat300 ;-)

hth

Paul.