[sage-ka] fsck-Intervall bei ext3

Andreas Jellinghaus aj at dungeon.inka.de
So Jul 19 23:14:36 CEST 2009


Am Sonntag 19 Juli 2009 21:53:22 schrieb marco hemminger:
> > vieles davon ist aber nun nicht mehr so recht interessant.
> > dank sata hängt nur eine platte an einem kabel, also keine bus probleme.
> > für kleine raids (e.g. raid1) haben die meisten hauptplattinen genügend
> > ports. deutlich schlechter sind die integrierten sata controller auch
> > nicht, zumindest intels ICH soll gut sein? eigener prozessor ist nett,
> > aber für wieviel GB kann eine moderne CPU prüfsummen pro sekunde
> > berechnen?
>
> Soweit ich weiss kann der ICH nur so Pseudo-Hardware Raid. Dafür hat man
> normal im Linux-Kernel keine Treiber. Bleibt also nur den Kontroller als
> 'normalen' SATA-Kontroller mit Software-Raid zu betreiben.

Ist schon klar. Die frage war eher: gibt es unterschiede in der Qualität der
SATA Kontroller (ganz ohne raid, reine platten ansteuerung). Bei SCSI hat
man ja den unterschied zwischen billigen scsi controllern und guten
noch sehr deutlich gemerkt. Inzwischen hab ich den Eindruck, es gibt da
keinen großen unterschied. bzw. intel macht gute sachen. wenn ich via
oder sis auf dem chipsatz lese, würde ich tendentiell noch weglaufen.
wie gut amd und nvidia sind, das weis ich nicht.

daraus ergibt sich für mich die frage: nur für die simple JBOD ansteuerung,
welche faktoren sprechen für einen extra kontroller? mehr ports, evtl.
auch hotplug unterstützung, und kein vertrauen zumindest bei billigst
chipsätzen (aber dann reist es ein extra controller wohl auch nicht mehr
raus, oder?). gibts noch mehr?

> Hotswap (wurde glaub ich aber bereits erwähnt). Ist eine feine Sache. Wenn
> die Platte rot blinkt, einfach alte Platte raus und neue rein.
> Synchronisation läuft von ganz alleine los. Bei Software-Raid muss du Glück
> haben wenn Kontroller+Treiber hotswap mitmachen. Fall ja, musst du immer
> noch auf der neuen Platte von Hand Partitionen anlegen und dem Raid
> hinzufügen. Vermutlich kein Problem wenn man das öfters macht. Ansonsten
> hat man die Prozedur hoffentlich vorher getestet und dokumentiert:)

guter punkt. vertrauen würde ich nicht darauf. so richtig toll fand ich
aber bei manchen scsi controllern das vorgehen auch nicht, linux tool
der qualitätsstufe "grottig, sei froh wenns überhaupt geht" führte dazu,
das man rebootet und ins scsi controller bios geht, was halbwegs übersichtlich
und verständlich ist.

zu den lämpchen noch eine frage: viele admins geben geschichten zum besten,
in denen jemand die falsche platte aus dem kaputten raid5 gezogen hat, und
damit das raid gekillt hat. daher die frage: welche server (bzw. kombination
aus controller und gehäuse) taugt da wirklich? ein software raid das mir
sagt das "sdc" getauscht werden muß, da muß ich ja im schlimmsten fall den
rechner runter fahren, server aufmachen, stecker auf der platine suchen,
dem kabel folgen, etc.

standart billig server haben ja oft einfach N einschübe für platten, die mit
glück zwei lämpchen haben, aber was diese lämpchen aussagen, das weis keiner.
zur orientierung hilfts in der regel auch wenig.

wo ist sowas denn richtig gut gelöst? mit passendem lämpchen oder beschriftung
oder sowas, damit keine verwechselung auftretten kann? bzw. ab welcher 
preisklasse gibt es sowas?

Tschüss, Andreas