[sage-ka] Virtualisierung als Sparmaßnahme

Andreas Jellinghaus aj at dungeon.inka.de
Do Apr 16 09:45:30 CEST 2009


Am Mittwoch 15 April 2009 20:36:32 schrieb Patrick M. Hausen:
> Das ist doch der Traum jedes Admins, oder etwa nicht?
> betriebssystem- und anwendungs-unabhängiges zuverlässiges
> Failover.

Zeit für Failover: Ein system boot auf dem neuen host.
wenn das ok ist, dann stimme ich dir ja zu: nette sache.

Nur muß man so ehrlich sein, das virtualisierung wenig hilft,
wenn die rahmenbedingungen enger gesteckt sind, und es einen
hot standby braucht, der in weniger als 2 sekunden
(oder welches limit da gerade in mode ist) den betrieb übernimmt.
solche anforderungen sind ja eher selten, daher kein problem
wenn man das zugibt.

danke auch für die bestätigung, das virtualisierung nicht bei last-
verteilung aus performance gründen hilft. ich wunder mich ja nur
über die verallgemeinerungen, die in diesem thread aufgetaucht sind,
die ich alle nicht nachvollziehen kann.

> Nein, siehe den langen Sermon oben. Umschaltung in Sekunden,

gut, kann zu lange sein, danke.

> Software-Konfiguration für HA schlicht nicht existent.

zudem wie bleibt ACID garantiert? transaktionslogic ist ja nicht
ganz einfach, alle paar sekunden einen snapshot von cpu und speicher
nehmen und hoffen, das es zu jeweils aktuellen platte passt?
oder wird die platte mit in den snapshot einbezogen? macht das dann
die ganze sache nicht eventuell lahm? wie oft macht vmware snapshot?
mehrfach pro sekunde?

zudem gehen so oder so alle transaktionen seit dem letzten snapshot
verloren.

> Dein einer Gast läuft einfach. Immer.

klingt toll für statische server ohne änderungen im inhalt.
für alle anderen kann man damit vermutlich auch super leben,
nur würde ich die rahmenbedingungen im detial gerne wissen.

Gruß, Andreas