[sage-ka] Forschungsprojekt mit Hilfe der deutschen SAGE-Community

[Benjamin Schweizer]

Hallo Karlsruhe,

On Tue, Apr 10, 2007 at 04:42:25PM +0200, Kristian Köhntopp wrote:
[...]
> Auf der anderen Seiten hätte man gerne schon bei der Auswahl von Leuten was in 
> der Hand, mit der man abschätzen kann, was der vorher so gemacht hat und wie 
> (in welche Richtung) man den schießen kann bzw. muß. 
[...]
> In den letzten beiden Jahren hab ich ziemlich viel mit Amerikanern und deren 
> Art von Qualifikationsnachweis zu tun gehabt ("Und dann hab ich Projekt x mit 
> den Techniken p, r und q und den Leuten a, b und c gemacht") und finde das 
> inzwischen ziemlich angenehm. Wenn ich von a, b und c dann b und c kenne, ist 
> das schnell mal nachgeprüft und ich bekomme ein recht gutes Bild vom 
> Kandidaten.

Während ihr eure Zertifizierungen macht, Löse ich solche Probleme;-)

Spaß beiseite, ich denke bei Zertifizierungen geht es um zwei Dinge: i)
den Beweis für eine Qualifikation zu erbringen und ii) fähige Bewerber
zu erkennen.

Es gibt anscheinend einige Zertikate, die nicht einfach zu erwerben
sind. Dies spricht eigentlich für diese Zertifizierungen. Nur sind diese
meist so speziell, dass sie nicht bekannt sind und daher für viele
unattraktiv erscheinen.

Dies führt dazu, dass viele qualifizierte Personen auf ein Zertifikat
verzichten - und somit lässt ein fehlendes Zertifikat keinen Rückschluss
auf eine fehlende Qualifikation zu.

Das "amerikanische Prinzip" wie es Kristian angesprochen hat ist hier
wesentlich praxisorientierter. Anhand ehemaliger Firmen, Kollegen und
ähnlichem lässt sich ebenfalls auf eine Qualifikation schliessen.

Ich denke daher, dass eine Kombination aus beidem recht vernünftige
Rückschlüsse auf die jeweiligen Qualifikationen zulässt. Ein "gutes"
Zertifikat sagt ungefähr so viel aus wie ein "guter" Arbeitgeber. Dem
Urteil von Freunden würde ich hingegen stärker vertrauen. Manchen
zumindest.


Da bin ich mal gespannt, was Torsten uns erzählen kann, wenn er seine
Thesis fertig hat.

Cheers

-- 
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