[sage] Warum ich keine Bandlaufwerke mag
Benedikt Stockebrand
me at benedikt-stockebrand.de
Sun Sep 19 15:21:39 CEST 2010
Moin Florian und alle anderen,
Florian Streibelt <florian.streibelt at guug.de> writes:
> Am 17.09.2010 13:20 schrieb Benedikt Stockebrand:
>
>> Solange die Dinger redundant sind, ist das auch ok. Aber abgesehen
>> von den möglichen Beschwerden der Kollegen, "dass das Internet wegen
>> dem blöden Backup mal wieder unerträglich langsam ist", sollte man bei
>> solchen Konstruktionen höllisch aufpassen, dass ein Disaster Recovery
>> in vertretbarer Zeit möglich ist.
>
> Was soo schwer nicht sein sollte.
>
> Wenn das rsync mit sowas wie -b --backup-dir="$(date +%D)" gerufen wird,
> hat er ja im Ziel eine 1:1 Kopie. Die dann entweder remote auf ne platte
> kopieren oder lokal und per Bote ans Ziel bringen. Vorher noch den
> bootloader drauf und fertig.
das ist in manchen Fällen nicht schnell genug, auch abhängig davon,
wie weit das Backup fahrtechnisch entfernt ist. Frag beispielsweise
mal einen Steuerberater, ob er für sowas am 10. des Monats Zeit hat...
Ich habe in der Vergangenheit bei so ziemlich allen denkbaren
Größenordnungen erlebt, dass Leute sich nur darauf konzentriert haben,
alle relevanten Daten in vertretbarer Zeit zu sichern, ohne sich um
die Dauer eines Recovery-Laufs auch nur ansatzweise Gedanken zu
machen. Die Konsequenzen waren teilweise wenig erbaulich.
Viele Grüße,
Benedikt
--
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Benedikt Stockebrand, Dipl.-Inform. http://www.benedikt-stockebrand.de/
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