[sage] Gibt es keine "echten" Router mehr?

Benedikt Stockebrand me at benedikt-stockebrand.de
Mon Jun 30 13:59:56 CEST 2008


Hallo Erik und Liste,

Erik Keller <erik.keller at diskworld.com> writes:

> Lange Rede, kurzer Sinn: Gibt es wirklich keine "echten" Router mehr?  
> Er bräuchte 20 100/1000 Ports und die Intelligenz um IP-Ranges zu  
> routen, mehr nicht.

Mit kleinem Budget und dafür einiger Bastelbereitschaft ist es
möglich, einen einfachen 802.1Q-fähigen Switch (gibt's ab ca. 250 Euro
mit 24 Ports) und ein Embedded-System (ich würde zu einem Soekris
net5501 mit zusätzlichem Gbit-Interface tendieren) mit Linux oder *BSD
zu verbandeln.

Ich habe sowas ähnliches für meine Schulungs-VMware-Maschine im
Einsatz, um einem kleinen Rechner viele physikalische Interfaces zu
spendieren.

Wie weit das ganze von der Performance mit einem "richtigen" Switch
mit Routing-Engine mithalten kann, ist allerdings eine andere Frage.

Alternativ, wenn es nur darum geht, zwei oder drei Subnetze
voneinander zu trennen, kämen auch mehrere kleine Switches (ohne
802.1Q) in Frage, zwischen die man ein Embedded-System als Router
setzt.


Bevor jetzt Diskussionen von wegen "unprofessionell" und
"Bastellösung" losgehen: Stimmt, aber in einem SoHo-Umfeld oder bei
einer hochgradig sicherheitsrelevanten Trennung ist so ein Ansatz
unter bestimmten Umständen trotzdem sinnvoll...


Viele Grüße,

    Benedikt

-- 
Benedikt Stockebrand, Dipl.-Inform.   http://www.benedikt-stockebrand.de/



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