[SAGE-MUC] Latenzen Gigabit Ethernet vs. FC-IP
Christian Horn
chorn at fluxcoil.net
Di Aug 12 08:20:36 CEST 2008
Moin,
On Sun, Aug 10, 2008 at 11:11:06PM +0200, Sascha Haupt wrote:
>
> Mit virtuellen Maschinen wäre ich bei so einer Messung sehr vorsichtig.
> Ich hatte mit dem Bridge-Netzwerk von XEN enorme Performace-Probleme
> (Nach dem ich das Problem gefunden hatte war die Bridge um Faktor 10
> schneller!). Andererseits kann es dir aber auch passieren, dass die
> Verbindung zwischen zwei Hosts auf der selben phys. Maschine scheller
> ist, als über ein reales Netzwerk. Wenn man so also misst, dann müssen
> die Ergebnisse nicht wirklich aussagekräftig sein. Auch macht jede
> Virtualisierungstechnik noch nen gewissen overhead, der das Ergebnis
> verfälscht.
>
> Ich würde für eine solche Messung nur physikalische Maschinen verwenden
> (es sei denn, Du willst nachher auch VMs drauf laufen lassen), vor allem
> um die Einflussfaktoren zu minimieren. Einmal mit bonnie oder ähnlichem
> den Durchsatz der Festplatten ohne Netzwerk messen. Den
> Netzwerkdurchsatz, dann zwischen zwei physikalischen Rechnern mit z.B.
> iperf. Zuletzt kann man dann auch nochmal ein Bonnie über DRBD probieren.
Korrekt, es gibt da teilweise interessante und schwer erklaerbare Ergebnisse -
habe letztes jahr auch paar xen benchmarks gemacht;
http://fluxcoil.net/doku.php/xen/docs .
Z.b. lag der dabei erzielte Netzdurchsatz zwischen dem von realen gbit-
und 10gbit interfaces.
Vergleich virtualisierter mit realen Maschinen muss ganz klar erlaubt sein
und ist sinnvoll, reale Maschinen sind die Messlatte mit der die Perfor-
mance der virtuellen verglichen wird (und alle anderen Aspekte).
Christian