[SAGE-MUC] Software Freedom Day
Olaf Radicke
briefkasten at olaf-radicke.de
Mi Sep 8 19:54:57 CEST 2010
Hi Nils,
Am Mittwoch, den 08.09.2010, 16:22 +0200 schrieb Nils Magnus:
> Ich verstehe das ehrlichgesagt immer noch nicht so ganz: Wo liegt denn das
> Problem? Wenn Du mal klar sagen würdest, was Du Dir vorstellst, sähe ich
> keine ernsthafte Schwierigkeit darin, so ein Treffen zu organisieren,
> meinetwegen auch übermorgen.
...Super.
> Das heißt, Du würdest gerne "irgendwas machen", weißt aber nicht, was
> beispielsweise? Ok, dann kann man das wohl knicken.
Ich hab mich "nur" bei Amir H. Moin eingeklinkt. Die Initiative geht
von ihm aus. Mein persönliches Anliegen ist, mal möglich viele Leute der
Open Source Szene auf ein Haufen zu haben, mit man sich mal F2F kennen
lernen kann. Man erfährt was die anderen so treiben, und wo man
Anküpfungspunkte finden kann, um gelegentlich mal was
Gruppenübergreifendes zu machen.
Aber das ist nur meine Idee/Wunsch. Wenn beim Orga-Treff 40 Leute
aufkreuzen die sagen, ne haben wir kein Bock drauf. Wir wollen Politisch
aktiv nach Außen treten und auf den Unsinn von Software-Patenten
aufmerksam machen und Install-Partys für Einsteiger anbieten kombiniert
mit Key-Sign-Party, dann bin ich der letzte der sagen das geht nicht.
Ich denke aber das bringt nichts das auf der Liste zu diskutieren. Denn
(erfahrungsgemäß) die Aktivitäten in Listen das eine, und die
Aktivitäten im Realen Leben F2F das andere. Der Orga-Treff am Freitag
wird der Ort und der Zeitpunkt sein, wo klar sein muss, was wer tun kann
und will.
Ich würde mich also über jede menge Überraschungsbesuche am Freitag
freuen.
> > Aber wenn ich noch länger mit der Weitergabe
> > gewartet hätte, hätte sich das von selbst erledigt. Haupt Problem sehe
> > ich darin, das kein leistungsstarker Verein beteiligt ist.
>
> Verstehe ich nicht. Was soll denn so ein "leistungsstarker Verein" Deiner
> Meinung nach tun? Ist die GUUG kein leistungsstarker Verein? Oder ein der
> vielen weiteren Gruppen, die es in dem Kontext in München gibt.
Ich denke das Pferd ist ein wenig vom falschen Ende aufgezäumt worden.
Ich bin gut zwei Jahre in München und kenne den größten Teil der
OS-Szene nicht. Amir ist seit ein paar Monaten in München und hat
offenbar noch nicht so viel Kontakte. Es wäre auf alle Fälle - sagen wir
- "eleganter" gewesen, auf etablierte Gruppen (früher) zu zu gehen, und
auf deren Erfahrungen und Kontakte zurück zu greifen. Und ich denke so
sollte es - wenn es noch mal ein zweiten Anlauf gibt, was ich sehr hoffe
- beim Nächsten mal laufen!
> > Also die
> > Mega-Veranstaltung, von der man noch Jahre später spricht, wird es
> > definitiv nicht werden. Da müsste dann wirklich schon ein Wunder
> > passieren.
>
> Beschreibe, was Du Dir unter einer "Mega-veranstaltung" vorstellst.
>
> Um es vielleicht etwas einfacher zu machen, beantworte doch mal, ganz frei von
> äußeren Zwängen folgende Fragen:
Okay, für mich persönlich...
> 1/ Was willst Du mit so einer Veranstaltung erreichen?
Synergie Effekte unter den einzelne Gruppen ausloten und nach außen
interessierten Menschen den OpenSource-Gedanke näher bringen.
> 2/ Wen würdest Du gerne als Zielgruppe sehen?
OS-Gurus die nach interessanten neuen Projekten Ausschau halten und Neue
die den Einstieg suchen in die Gruppen und Projekt.
> 3/ In was für einer Umgebung stellst Du Dir die Veranstaltung vor?
Ich fände es es gut, wenn der Basar-Charakter von OS zur Geltung kommen
würde. Also eher Messe oder Kongress Charakter.
> 4/ Wie wäre aus Deiner Sicht der optimale Ablauf so einer Veranstaltung?
Vorträge und Workshops sind auf alle Fälle interessant für mich. Aber
ganz wichtig finde ich gemütliche fletz Ecken, wo man bei einem Kaffee
mit Jemden den man im Workschop kennengelernt hat, noch mal in ruhe was
am Notebook durchprobieren kann.
Ich finde auch Demos gegen Software-Patente richtig und gut. Aber das
ist für mich momentan noch ein Schritt weiter. Wenn die OS-Szene
wirklich mal bereit ist, bestimmte Themen Gruppenübergreiffend durch zu
ziehen.
Gruß
Olaf