[SAGE-MUC] DVCS für System-Administration?
Andreas Jellinghaus
aj at dungeon.inka.de
Sa Jun 5 09:39:54 CEST 2010
Hallo Hella,
danke für das feedback.
> was dann von mir erst mal temporär mit
>
> * cp configdatei configdate.`date +%Y-%m-%d`
na das sagt leider nicht, wer etwas geändert hat
oder warum :(
> Warum man als Entwickler so ein DVCS vielleicht nützlich
> findet, kann ich mir ja eventuell noch vorstellen (der ganze
> Tree auf dem Laptop, dann kann man im Zug / offline
> weiterentwickeln ... ), aber als Sysadmin will ich
> eigentlich nicht jede Config jeder Maschine dezentral auf
> jeder anderen Maschine liegen haben (oder verstehe ich das
> Konzept falsch?).
mich bringen im wesentlichen zwei punkte zu DVCS:
* das prüfsummen system ist einfach schön. bei svn könnte
jemand "datei" und ".svn/text/datei" verändern. wenn nicht
gerade jemand .svn löscht und durch einen neuen checkout
ersetzt, merkt man nie das da was manipuliert wurde.
* wenn man DVCS anfängt zu nutzen fühlt sich svn nur noch
seltsam an. wie fahren mit angezogener handbremse. auch
wenn man für admin arbeit ein DVCS ja gar nicht braucht.
> Und der Soll-Zustand wird IMHO am besten im
> zentralen Config-Management (Puppet/cfengine etc.)
> festgehalten.
igitt! bäh! klar sind solche tools nett um konfigurationen
zu generieren, wenn man viele rechner mit wenigen differenzen
hat. aber als "soll-zustand" seh ich das auf keinen fall.
ich kann die configuration überbügeln lassen, und schauen ob
sich was geändert hat, aber das ist was anderes als ein
ist/soll-vergleich. nagut, vielleicht gibt es einen "-n"
modus zum nicht-schreiben. aber da die programme auch
aktionen triggern (server stoppen / starten / was-weis-ich),
ist das zwar für vieles praktisch, aber nicht für saubere
vergleiche ohne änderungen nutzbar, finde ich.
Gruß, Andreas