[sage-ka] fsck-Intervall bei ext3
marco hemminger
marco.hemminger at gmx.de
Di Jul 21 00:25:39 CEST 2009
> Ist schon klar. Die frage war eher: gibt es unterschiede in der Qualität
> der
> SATA Kontroller (ganz ohne raid, reine platten ansteuerung). Bei SCSI hat
> man ja den unterschied zwischen billigen scsi controllern und guten
> noch sehr deutlich gemerkt. Inzwischen hab ich den Eindruck, es gibt da
> keinen großen unterschied. bzw. intel macht gute sachen. wenn ich via
> oder sis auf dem chipsatz lese, würde ich tendentiell noch weglaufen.
> wie gut amd und nvidia sind, das weis ich nicht.
Softwareseitig ist wohl die Frage, ob der Chipsatz ACPi - oder wie das heisst, kann bz. wie gut das implementiert ist,oder ob man ihn 'native' ansprechen kann und wie gut dort die Treiber sind.
> daraus ergibt sich für mich die frage: nur für die simple JBOD
> ansteuerung,
> welche faktoren sprechen für einen extra kontroller? mehr ports, evtl.
> auch hotplug unterstützung, und kein vertrauen zumindest bei billigst
> chipsätzen (aber dann reist es ein extra controller wohl auch nicht mehr
> raus, oder?). gibts noch mehr?
SATA-Ports haben die meisten Boards heute eigentlich auch genug, es sei den du willst wirklich viele Platten reinstecken. Sonst sehe ich da eigentlich keinen Vorteil von einem extra Kontroller.
> guter punkt. vertrauen würde ich nicht darauf. so richtig toll fand ich
> aber bei manchen scsi controllern das vorgehen auch nicht, linux tool
> der qualitätsstufe "grottig, sei froh wenns überhaupt geht" führte
> dazu,
> das man rebootet und ins scsi controller bios geht, was halbwegs
> übersichtlich
> und verständlich ist.
Uns ist mal eine Platte in unserem Haupt-DB Server gestorben. Kollege hat die im RZ tauschen lassen. Resultat war eine recht hohe IO-Last auf der Maschine durch das Rebuild des RAIDs im Hintergrund, welches der Kontroller automatisch angestossen hatte. Er hat die Platte dann wieder ziehen lassen. Bei neu einstecken wurde die Platte dann erstmal nicht neu ins Raid reingenommen. Das Kommandozeilentool des Kontrollers war nicht gerade durchschaubar, man will da schliesslich das Raid auf seiner wichtigsten Maschine zerschiessen indem man die falsche Platte aus dem Raid entfernt und neu hinzufügt. Ich hab dann ein grafisches Tool gefunden, das wesentlich besser zu durchschauen war *schäm, dabei sind mir textbasierte Tools doch viel lieber. Ansonsten ist man mit einem Reboot und der Kontroller-Firmware meist auf der sicheren Seite.
> zu den lämpchen noch eine frage: viele admins geben geschichten zum
> besten,
> in denen jemand die falsche platte aus dem kaputten raid5 gezogen hat, und
> damit das raid gekillt hat. daher die frage: welche server (bzw.
> kombination
> aus controller und gehäuse) taugt da wirklich? ein software raid das mir
> sagt das "sdc" getauscht werden muß, da muß ich ja im schlimmsten fall
> den
> rechner runter fahren, server aufmachen, stecker auf der platine suchen,
> dem kabel folgen, etc.
>
> standart billig server haben ja oft einfach N einschübe für platten, die
> mit
> glück zwei lämpchen haben, aber was diese lämpchen aussagen, das weis
> keiner.
> zur orientierung hilfts in der regel auch wenig.
>
> wo ist sowas denn richtig gut gelöst? mit passendem lämpchen oder
> beschriftung
> oder sowas, damit keine verwechselung auftretten kann? bzw. ab welcher
> preisklasse gibt es sowas?
Bei Hardware-Raid hab ich den Eindruck funktioniert das selbst bei billigen Supermicro-Dosen recht gut. Software-Raid und Lämpchen softwareseitig blinken lassen, keine Ahnung ob so etwas geht.
Ich meine unserer Server haben meist ein Lämpchen pro Platte. Das blinkt bei Zugriff grün und wenn die Platte defekt ist rot. Oder war es grün normal, gelb bei Zugriff und rot falls kaputt.. Naja, ich fand das bisher meist schon eindeutig. Wobei ich so etwas auch noch nie in einer Dokumentation gefunden habe (zugegeben habe ich auch noch nie danach gesucht).
Bei Selbstbau-Maschinen oder Desktop-Rechnern mit nachgerüsteten Wechselrahmen kann ich leider keine Empfehlung geben zwecks Kontroller/Chipsatz und Wechselrahmenkombi.
Gruß,
Marco
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