[sage-ka] Festplattenrettung

Frederik Ramm frederik at remote.org
Fr Feb 27 22:11:25 CET 2009


Hallo,

Torsten Scheck wrote:
> setze doch einfach mal testdisk auf eine Kopie deines Images an. Falls du

Jetzt hab ich ein ganz schlechtes Gewissen, denn ich habe ganz 
vergessen, hier vom Resultat meiner Aktion zu berichten.

Also, ich habe am Ende mit einem rdd (vermutlich etwa das gleiche wie 
ddrescue) die Daten nochmal runtergezogen. Mein erster Versuch mit dd 
war zum Scheitern verurteilt, da ich erstens eine zu grosse Blockgroesse 
angegeben hatte und zweitens -conv sync vergessen!

Das so entstehende Image habe ich dann erstmal nondestruktiv zu 
inspizieren versucht, mit e2fsck -n (brach gleich ab), dann e2fsck -n 
mit anderen Superbloecken (brach dann ab wegen kaputten Journals). 
Journal abschalten mit tune2fs ging nicht, weil ich damit nur im 
primaeren Superblock arbeiten konnte, und der war kaputt. Also versucht, 
eine Superblock-Kopie an die Stelle des primaeren zu kopieren, ging 
nicht (k.A., was ich falsch gemacht hab), am Ende dann mit einem 
Hex-Editor in der Superblock-Kopie das Journal abgestellt, aber
e2fsck -n mochte mich immer noch nicht. (testdisk scheint mir nur auf 
"echten" block devices zu gehen?)

Am Ende haette ich mich ohrfeigen koennen fuer so viel Vorsicht, denn 
ein e2fsck *ohne* -n auf einem Backup-Superblock tat das richtige: "Oh, 
hier ist ein Pointer auf ein kaputtes Journal, soll ich mal so tun, als 
ob es ein ext2 waere?", und dann munter durchgecheckt. Am Ende hatte ich 
dank kaputten root-Directories eine grosse Zahl von "#12345"-Files und 
-directories, die zum grossen Teil dann aber immerhin innendrin 
ordentliche Directories waren. Es fehlten zwar eine Menge Dateien 
(besonders die aktuelleren...) aber immerhin war's nicht ausschliesslich 
Salat.

Danke fuer Eure Tipps. - Echt nervig, diese immer groesser werdenden 
Platten, im Krisenfall ist das halt dann immer ewig Arbeit...

Bye
Frederik

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Frederik Ramm  ##  eMail frederik at remote.org  ##  N49°00'09" E008°23'33"