[sage-hamburg] Übermorgen: Shell-Vortrag von Jörg-Schilling

[Dirk Wetter]

Moin,

und hier kommen die Details.


Eckdaten
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* Zeit: Donnerstag, den 8.6.2017, 19h (übermorgen!)
* Lokation: Uni Hamburg, Seminarraum 304 im RZ
* Vortragender: Jörg Schilling
* Titel: "Bourne Shell, Korn Shell, ..."


Generelles
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Wie immer: Alle Treffen sind frei und kostenlos. Falls Vortrag
oder Treffen möglicherweise für Kollegen/Bekannte interessant sein
könnte, leitet diese Mail gerne weiter. Auch sie sind herzlich
willkommen.

Über eine kurze Mail ~"Ja ich bin dabei" würden Olo und ich uns
freuen. Sie hilft bei der Planung. Formlose E-Mail bitte an
hamburg at guug.de <http://guug.de> .

Mehr zur GUUG-Lokalgruppe Hamburg, zur öffentlichen Mailing-Liste und
weiteres unter http://guug.de/lokal/hamburg/.



Abstract
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Der Vortrag beschreibt die Geschichte der Bourne-Shell und seiner Abkömmlinge
sowie Nachbauten, die Unterschiede zwischen den einzelnen Implementierungen
und den aktuellen und geplanten Entwicklungen des POSIX-Standards. Er beginnt
mit einem Abriss der Shell-Entwicklung von der Thompson-Shell bis zur
Bourne-Shell, die seit 1984 Funktionen besaß.

Die Geschichte der Korn-Shell und die Erweiterungen der Bourne-Shell im
Rahmen der SVR4-Entwicklung markieren Grundlagen, die Neuentwicklungen wie
Bash, die Almquist-Shell sowie abgeleitete Versionen wie dash und dtksh
motivieren.

Entstanden ist der Vortrag im Rahmen des Umbaus der Bourne Shell
Implementierung aus SVr4 auf einen POSIX-konformen Shell.

Der Vortrag erklärt, wie sich die Shells am Beispiel von Bourne Shell und Korn
Shell unterscheiden und was zu beachten ist, wenn man portable Skripte schreiben
will. Er diskutiert, welche Eigenschaften der Korn-Shell, die zum Vorbild des
aktuellen POSIX-Standards wurde, dort ganz bewusst Einzug fanden.

Dabei wird im Wesentlichen auf die Unterschiede von Bourne Shell, Korn Shell
und dem was POSIX definiert eingegangen um (je nach Intention) portable Skripte
auf Basis der Features vom Bourne Shell oder auf Basis der durch POSIX
standardisierten Features (unter Vermeidung von ksh-spezifischen Features)
schreiben zu können.

Aktuelle Entwicklungen in den diversen Shells sind Erweiterungen der
eingebauten Kommandos und eine damit verbundene Problematik des Namensraums.
Hier wurden kürzlich Änderungen in der POSIX-Definition vorgenommen, die Ende
2017 als SUSV7 tc2 erschienen. Ab Frühjahr 2018 sollen weitere Erweiterungen
für SUSv8 in den POSIX-Standard Einzug finden, die größtenteils der
Entwicklung der ksh93 entstammen. Auch auf diese Erweiterungen, etwa der
geplanten Beseitigung der Sonderstellung eingebauter Kommandos, wird der
Vortrag eingehen.