<html>
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    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8">
  </head>
  <body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
    <p><font size="-1"><font face="Calibri">Naja,</font></font></p>
    <p><font size="-1"><font face="Calibri">mir ist aufgefallen, dass
          selbst engagierte und kompetente IT-Manager (ja, ab und zu
          findet man noch einen !) häufig gar keinen Spielraum haben.
          Auf irgendeinem Golfplatz dieser Welt werden in den höheren
          Etagen Deals abgeschlossen, die sicherstellen, dass an den
          entscheidenden Stellen kein open source, sondern eine
          proprietäre blackbox installiert werden muss.<br>
          Und seitdem es in Europa seit Jahrzehnten keine nennenswerte
          Entwicklung im Hardware- und Betriebssystembereich mehr gibt
          (wer auch immer dafür die Weichen gestellt haben mag), sondern
          unsere einzigen Ausstellungsstücke ein gigantisches
          Erbsenzähler-Finanzbuchhaltungsprogramm oder eben
          Abgasbetrugsschummelsoftware sind, müssen wir es uns gefallen
          lassen, dass man immer wieder Entscheidungen zugunsten der
          sogenanten Marktführer trifft. Früher nannte man das gerne den
          'IBM-Effekt': jemand, der IBM eingekauft hatte, konnte einfach
          nicht alles falsch gemacht haben. <br>
          Und wollen wir doch mal ehrlich sein: wenn ich mich jetzt
          hinsetzen würde, um irgendwelche doofen veralteten
          Applikationen in kleine VMs zu packen, bis es eine Alternative
          mit Web-Interface gibt, dann würde selbst ich als jemand, der
          seit 1982 Unix und seit Version 1.0 Linux macht, dreimal
          überlegen, ob ich nicht einfach lieber Openbox oder VMplayer
          einsetze statt mich mit den Befindlichkeiten meines Kernels
          herumzuschlagen, und zwar unter Umständen nach jedem
          Releaseupgrade noch einmal. Da können ja sogar die
          Citrix-Fritzen noch mithalten !</font></font></p>
    <p><font size="-1"><font face="Calibri">Wäre ich Pessimist, so würde
          ich annehmen, dass sehr viele dieser Daten, die heute
          unbedingt in die Cloud gebracht werden sollen oder eben
          veräppelt werden oder unter Windows laufen müssen, ganz
          schnell auch von den immer effizienteren Datenkraken, ab
          sofort durch Robot-AIs unterstützt, ihre Geheimnisse denen
          offenbaren werden, die sich um unser aller Sicherheit sorgen
          und um den Fortbestand ihrer Industrien.</font></font></p>
    <p><font size="-1"><font face="Calibri">Im Internet haben wir ja
          schon den Zustand erreicht, dass eine wunderschön
          intelligente, verteilte und dezentrale Infrastruktur zu einem
          hierarchischem System degeneriert ist, das jedem kleinen
          Landesfürsten die vollständige Kontrolle und damit auch die
          Zensur ermöglicht.</font></font></p>
    <p><font size="-1"><font face="Calibri">Die faktische
          Alternativlosigkeit hat unsere Branche still und heimlich
          erreicht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.</font></font></p>
    <p><font size="-1"><font face="Calibri">Liebe Grüße,<br>
          Ulrich</font></font></p>
    <p><font size="-1"><font face="Calibri"><br>
        </font></font></p>
    <div class="moz-cite-prefix">On 10.12.2017 13:01, Oliver Schad
      wrote:<br>
    </div>
    <blockquote type="cite" cite="mid:20171210130154.72d9e6c3@flunder">
      <pre wrap="">Hallo Josef,

davon ab, dass die Art und Weise, wie die Entscheidung gefallen ist,
kritisiert werden kann, so ist doch auf der anderen Seite auch die
Frage, ob dennoch im IT-Projekt völlig jenseits von der Frage Linux
oder Windows größere Probleme vorhanden waren, die nicht befriedigend
gelöst wurden.

Ich sehe in zahlreichen IT-Projekten, dass erst in einer z.T.
berechtigten Kritik ein Klima entstehen kann, in der eine
Grundsatzentscheidung entsteht.

Weil ein Management oder in dieser Frage ein politisches Gremium die
Details eines IT-Projektes nicht verstehen kann, genau deswegen werden
eher grundsätzliche und einschneidende Entscheidungen getroffen, wie
z.B. in diesem Fall ein Betriebssystemwechsel oder anderswo in die
Cloud zu gehen.

Wenn man sich nicht die Mühe machen will die Probleme des IT-Projektes
LiMux zu analysieren, die nichts mit Linux an sich zu tun haben müssen,
dann kommt man natürlich sehr schnell zu einem ideologischen Kampf
zwischen Linux und Windows. Dieser Kampf muss aber gar nicht Grundlage
der Entscheidung gewesen sein. Ich nehme sogar eher an, dass dieser
Kampf eine unwesentliche Rolle spielte.

Sogar ein korrupter Politiker kann nicht gut funktionierende Strukturen
beliebig beeinflussen. Wenn denn alle zufrieden wären, hätte er eine
große Menge an anderen Menschen erfolgreich zu beeinflussen. Ich gehe
davon aus, dass dies in diesem Fall so nicht passiert ist, auch wenn
das vorstellbar wäre.

Die einfachste Erklärung für den Wechsel ist, dass es eine Mischung aus
sehr konkreten Problemen im IT-Projekt gab und andererseits auch ein
Interesse aus verschiedenen Gründen das Projekt zu kippen. Nur in der
Mischung war es möglich die Entscheidung zu kippen.

Wenn wir als Gesellschaft aber eine andere Software-Landschaft wollen,
dann muss man sich die Mühe machen zu verstehen, was denn die
fachlichen Probleme waren, denn wir können davon ausgehen, dass die
Interessen nicht verschwinden. Also beeinflusst man doch besser die
Seite, die man beeinflussen kann, nämlich ein
Opensource-Projektmanagement.

Ohne Angriffsfläche kann man niemanden angreifen, selbst wenn man es
will.

Ich verstehe z.B. gar nicht, warum in diesem IT-Projekt man soviel auf
einen Desktop abbilden wollte. Zudem sehe ich, dass der Desktop
technologisch völlig veraltet war. Heute geht der Trend aus guten
Gründen dahin, Software zu zentralisieren in Form von Webanwendungen.
Das scheint mir in dem Projekt völlig verschlafen worden zu sein.

Wenn man diese Art der Struktur gewählt hätte, dann wäre die
Desktopfrage auch in den Hintergrund gerückt, denn eine Webanwendung
funktioniert unter Windows und Linux gleichermaßen. Gleichzeitig laufen
Webanwendungen tendenziell heute unter Linux.

D.h. im wesentlichen hätte man die Fähigkeit herausbilden müssen
Fachanwendungen als Webanwendungen zu realisieren. Das geht aber nur in
einem Gesamtansatz und ist kein reines Infrastrukturprojekt.

Den veralteten Desktop verantworten aber die
Infrastrukturverantwortlichen - dafür brauchte es auch keinen
Gesamtansatz.

Schöne Grüße
Oli

On Sat, 9 Dec 2017 03:43:51 +0100
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:suchedich@netterchef.de">suchedich@netterchef.de</a> wrote:

</pre>
      <blockquote type="cite">
        <pre wrap="">Hallo Linux Gruppen 


ich würde LiMux München gerne wieder erwecken und euch fragen, 
ob man dem Dieter Reiter dazu nicht eine Homepage bauen könnte mit
ganz viel Informationen ,korrekten Bewertungen zu Limux und Linux,
Leaks über seine Windows Kontakte etc, wo wirklich dann jeder
sagt ,da ist was faul...


Linux kann soviel, Arbeit, Innovation , Sicherheit , Offenheit ....und
das alles verkauft Reiter nun in die USA.

So ein schiefer Lumpi!

Er muss weg , nicht Limux !


Presseberichte reichen ihm auch nicht,dh Seehofer deckt das ganz noch
mit ab mit seinem Schmid ,der hint und vorn von Computer nichts
weiß, sonst wäre da schon ein Kontra gekommen.


Nun muss eine Webseite her.

"Limux für kleine Städte."...zB!

oder Limux-neu-gegen-Reiter.de


Man holt sich den Code und er wird einfach in der community
weiterentwickelt für kleine Projekte.
Die Lizenzen müssten das ja auch beinhalten ;)

Was hält ihr davon ?


Bitte an eure Verteiler anfragen , da ich nicht soviele anschreiben
will.

1000 Entwickler müssten reichen umd das grösste Projekt Europas zu
starten ;)


(aber ohne google code inside, ( DRM Patches to kernel etc..( der
Stinkefinger von Torvalds war noch nicht genug!))  das muss auch
klar sein 

<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://medium.com/insurge-intelligence/how-the-cia-made-google-e836451a959e#.ix6m01lzw">https://medium.com/insurge-intelligence/how-the-cia-made-google-e836451a959e#.ix6m01lzw</a>)

<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.pro-linux.de/news/1/22971/schweizer-hauptstadt-bern-entwirft-microsoft-abloesungsstrategie.html">http://www.pro-linux.de/news/1/22971/schweizer-hauptstadt-bern-entwirft-microsoft-abloesungsstrategie.html</a>

Und das selbe in Frankreich 
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.pro-linux.de/news/1/23253/frankreich-protest-gegen-microsoft-vertrag-im-bildungswesen.html">http://www.pro-linux.de/news/1/23253/frankreich-protest-gegen-microsoft-vertrag-im-bildungswesen.html</a>

Das EU Parlament lügt , es sind gerade mal 1 Mio EUR
für die Sichereit von Open Source ausgegeben worden.
Also die sagen was, nur um die Leute zu verarschen.

Siehe Glyphosat Schmidt diese Woche bei Hart aber Fair und Markus
Lanz !
Er redete er wolle was verbessern , ob es kommt bleibt
nachwievor offen.
Weder eine Zusage noch klare Antworten auf Fragen.


Diese Fragen müsste man auch Reiter stellen.


Dieter Reiter muss zu Lanz , beantragt es bitte!


Es kann losgehen.

Servus


Josef







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</pre>
      </blockquote>
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