<div>Hallo,</div><div><br></div><div>ich kann mich Peer nur anschließen.</div><div>Auch wenn ich über den ersten Kommentar zu reiserfs lachen musste, es ist und bleibt Teufelszeug.</div><div><br></div><div>Ich hab genau die gleichen Probleme mit reiserfs gehabt.</div>
<div>Schwarze Löcher, ganze Teile von Verzeichnisbäumen sind still und heimlich für immer verschwunden</div><div>obwohl alle check tools erfolg meldeten und versicherten: alles ok, wir können wieder durchstarten.</div><div>
Gleiches ist mir auch mit der Vergrößerung passiert unter reiserfs.</div><div><br></div><div>Mit ext3 und mit XFS hatte ich nie solche Probleme, weder Datenverlust noch sonst wie</div><div>seltsames Verhalten.</div><div>Auch nicht nach Onlinevergrößerung oder Ausfällen wie z.b. Stromausfall während dem Betrieb.</div>
<div><br></div><div>Wobei ich anmerken möchte, dass ich was die Performance angeht die Erfahrung machte</div><div>dass xfs das schnellere Filesystem ist aus mehrerer Hinsicht.</div><div>Dafür muss man allerdings zugestehen es geht mehr an den CPU-Speck.</div>
<div><br></div><div>Generell ist es bei konkurrierendem Zugriff und bei großen Dateien schneller.</div><div>Ich hatte früher ( nach den schlechten Erfahrungen mit reiserfs)</div><div>bei ca. 200 Maschinen ext3 im Einsatz. Zufrieden war ich nie so recht,</div>
<div>da ich schnelleres gewohnt war von seiten FreeBSD mit UFS/UFS2.</div><div>Ich hab dann XFS ausgetestet und seit dem setze ich es für alles ein.</div><div>Fileserver, FTPServer, Mailserver, Webserver, Datenbankserver, Firewalls ( wenn den mit linux) etc.</div>
<div><br></div><div>Auch beim Backup z.B. mit dump ( resp xfs_dump) ist xfs schneller. mit ext3: 30 Minuten, xfs: 15Minuten</div><div>(ein vergleich auf ein und dem selben System, also wirklich das gleiche System, mit gleicher Partitionierung und gleichen Daten</div>
<div>im laufenden Betrieb - wie auch sonst? :D)</div><div><br></div><div>Meiner Erfahrung nach bringt es ca 10-20% Performance auf Kosten von etwas höherer CPU-Last.</div><div>Bei vielen kleinen Dateien ist XFS einen Tick langsamer, allerdings nicht viel, was sich durch ein besseres Verhalten bei komkurrierendem Zugriff</div>
<div>auszeichnet. Auch die On-Disk Datenmenge ist weniger als bei Ext3 ( sprich die Metadaten scheinen weniger oder besser verwaltet zu sein.</div><div>Wenn kein ext3 verwendet wird sind die Buffers fast immer null, dafür sind die chaches stark benutzt.</div>
<div><br></div><div><br></div><div>Fazit: Stabil sind beide Ext3 und XFS, auch nach einer Onlinevergrößterung.</div><div>Und das sowohl in virtuellem Umfeld ( ESX/XEN/KVM) als auch auf echter Hardware.</div><div>Mit XFS erspart man sich die meisten Filesystemchecks.</div>
<div>Nur das ziehen vom SATA-Stecker und ein Stromausfall führten bei mir bsiher zu einem unweigerlich notwendigen</div><div>xfs_check und xfs_repair. </div><div><br></div>von tunefs -i -> von wegen kein Filesystemcheck .....grrrrr.....gar nicht gut, da hat der Kollege Pröpper recht,<div>
besser nicht, Ausfälle kommen unverhofft und meist genau einen Tag oder kurz bevor der Filesytemcheck gemacht werden sollte. :D</div><div>Murphy's law.</div><div><br></div><div>just my 20 ct. and my eperiences ;-)</div>
<div><br></div><div>have fun</div><div><br></div><div>michael<br><br><div class="gmail_quote">Am 11. Juli 2011 21:36 schrieb "Winfried Büchert" <span dir="ltr"><<a href="mailto:winfried.buechert@gmx.de">winfried.buechert@gmx.de</a>></span>:<br>
<blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex;">Hallo Admins,<br>
ich möchte virtuelle Linux Systeme aufsetzen, ohne LVM aber trotzdem mit der Möglichkeit die Dateisysteme (ausser "/" ) online zu vergrössern.<br>
Das ganze soll selbstverständlich wie gewohnt langzeitstabil laufen.<br>
<br>
Dieses funktioniert unter SLES11 SP1 :<br>
- Einrichten der Disk ohne Partitionstabelle, dann muss ich die Partitions-<br>
tabelle nachher nicht verändern.<br>
- Vergrössern der Disk in VMware<br>
- unter Linux: rescan-scsi-bus.sh --forcerescan (ggf. noch SCSI ID mitgeben)<br>
dieses Skript (GPL) setzt entsprechende SCSI Befehle ab<br>
- unter Linux: resize_reiserfs /dev/... bzw. resize2fs /dev/...<br>
geht beides.<br>
<br>
Meine Frage: Sind nach eurer Ansicht bei diesem Vorgehen Probleme zu erwarten ?<br>
<br>
Das Editieren der Partitionstabelle beim Vergrössern wäre eine Fehlerquelle, gleichzeitig braucht man keine Partitionstabelle mehr, für ein System am SAN oder ein virtuelles System. Dadurch dass ich "by Label" mounte, fällt es beim Handling nicht wirklich auf. Ich werde aber in die fstab einen dicken Hinweis schreiben.<br>
<br>
Im Moment habe ich als Last-Test einen bonnie++ in der Endlosschleife laufen, der so parametriert ist, dass er ueber die resizing-Schwellen auf der virtuellen Disk geht. Das will ich jetzt mal 2 Wochen beobachten.<br>
<br>
Storage Management auf Ebene SAN, auf Ebene Virtualisierung und dann noch LVM unter Linux , das ist meines Erachtens Overkill .<br>
<br>
Mich wundert dass so ein Vorgehen sonst nirgendwo beschrieben wird. Bin ich der einzige, der unglücklich ist, mit zusammengebackenen LVM-Devices und den zusätzlichen Physical Devices, die nur dazu da sind, eine andere Partition zu erweitern ?<br>
<br>
Winfried Büchert<br>
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