[SAGE-MUC] Frage zu Sun Ray

Sascha Haupt sascha.haupt at fs.ee.hm.edu
Mon Apr 7 20:43:08 CEST 2008


Hi @ll,

erstmal danke für die raschen Antworten. Hier meine Frage:

Also wir haben ungefähr folgende Topologie (das XEN- und Failover-Zeugs
einfach mal außen vor lassen, tut hier nix zur Sache):

https://fs.ee.hm.edu/~striker/IT-Topologie.jpg

Die Sun Rays bekommen ihr Display ja normalerweise vom Sun Ray Server, auf
dem auch die Sun Ray Server Software (SRSS) läuft. Das ist bei uns eine
Sun Maschine unter Solaris.

Zusätzlich haben wir einen Linux Terminal Server (FSDESK), der ebenfalls
sein Display über die Suns bekommt. Dazu spricht die Linuxkiste mit der
SRSS-Kiste X11.

Früher war die Linuxkiste ein Debian Woody. Nach dem Update auf Etch
funktionierte die X11 Verbindung nicht mehr ordentlich. Wir haben da ne
ganze Weile dran rumgedoktort und sind am Ende bei openSuSE 10.2 gelandet,
welches scheinbar funktioniert (Ubuntu, CentOS hatten den selben Fehler).

Was über diese X11 Verbindung natürlich nie geklappt hat waren USB, Audio,
usw., was wir aber wissentlich in kauf genommen haben.

Nun macht uns openSuSE an anderer Stelle Probleme und wir würden doch ganz
gerne bei einer rein Debian basierten Infrastruktur bleiben und daher
wieder wechseln. Daher habe ich mich jetzt mal dran gemacht und mir die
Sun Ray Doku durchgelesen.

Dort steht drin, dass man mehrere Failover Groups (=Cluster von SRSS
Servern, die dann alle sowohl im Intranet und im Ray Netz hängen) über
sogenanntes "Regional Hotdesking" zusammenschließen kann. Leider ist
dieses Feature nicht sehr ausführlich beschrieben.

An der Stelle sollte ich erwähnen, dass der SRSS Server von unserer
Fakultät verwaltet wird und die Linuxkiste von unserer Fachschaft. Daher
kann man die auch nicht in einer Failovergroup zusammenfassen und auch die
Linuxkiste sollte nicht mit im SunNetz hängen (damit ein
Konfigurationsfehler auf der Linuxkiste die Suns nicht beeinflussen kann -
Fachschaftler wechseln ja immer recht schnell).

Mich würde jetzt interessieren ob es möglich ist die SRSS Software auf dem
Linuxrechner zu installieren und damit die Sun Ray Terminals zu nutzen.
Der Linuxrechner soll aber keine eigenen Terminals haben. Ich möchte im
Prinzip eine getrennte Benutzerverwaltung zwischen dem Linux-Rechner und
dem "Sun SRSS"-Rechner haben, aber trotzdem USB/Audio auf der Linuxkiste
nutzen können. Und vor allem sollten die Probleme mit dem X11 dann
beseitigt sein (Sun liefert mit SRSS einen modifizierten GDM aus, ich
vermute das als die Ursache der X11 Probleme). Die Sun sollen also die
Sessions in dem Sun eigenen Protokoll an die Linuxkiste durchleiten.

Geht das?

Falls ja, wie gut funktioniert es wenn man die Linux SRSS und die Sun SRSS
mischt? Beißen die sich?

Gruß
Sascha